rbb - „Berliner Bürgermeister und ihre Pläne“

05.02.2015 13:59 von Stephanus Parmann

Neuköllns designierte Bürgermeisterin sprach über die Bezirksentwicklung in der rbb Abendschau

Abschied von Heinz Buschkowsky in BVV mit Dr. Franzsika Giffey (re.) Foto: © Parmann

In der Serie „Berliner Bürgermeister und ihre Pläne“ sendete am heutigen 5. Februar Abend die rbb-Abendschau einen Beitrag mit der designierten Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey. Die Serie will Auskunft geben über die Pläne der Berliner Bezirksbürgermeister für 2015 und geht dafür mit ihnen auf Kiez-Tour.  Das Fernsehteam lief mit Frau Dr. Giffey über die Karl-Marx-Straße, besuchte unter anderem das HermannQuartier und das Estrel Hotel und sprach mit ihr über Themen wie Stadtentwicklung, Wirtschaft und Blldung. Wenn Dr. Giffey zur Bezirskbürgermeisterin gewählt wurde, wird sie ihr Amt als Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur udn Sport abgeben udn die Aufgabenbereiche bezeihugnsweise Ressorts übernehmen, die Heinz Buschkowsky führte, die Abteilung Finanzen und Wirtschaft.   (zum Beitrag: siehe Link am Ende des Textes). 

Hintergrund

Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln Heinz Buschkowsky (geb. 31.07.1948) hatte am 27. Januar dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sein Gesuch überreicht, ihn aus gesundheitlichen Gründen vom Amt des Bezirksbürgermeisters von Berlin-Neukölln zu entbinden und ihn mit Ablauf des 31.03.2015 in den Ruhestand zu versetzen.



Heinz Buschkowsky gehörte dem Bezirksamt Neukölln seit 1989 in verschiedenen Funktionen an. Er ist damit Berlins dienstältester hauptamtlicher Bezirkspolitiker. Von 1991 bis 1992 und seit 2001 ununterbrochen hat er das Amt des Bezirksbürgermeisters bekleidet. Neben Alfred Scholz ist er der längste im Amt befindliche Bürgermeister der Stadt Rixdorf/Neukölln und des Bezirkes Neukölln. 

Seine größten politischen Erfolge waren das beste Wahlergebnis für die SPD in Berlin bei den Wahlen 2011, die Wahl zum „Berliner des Jahres“ in 2010 und die Verleihung des Gustav-Heinemann-Preises.

 Bezirkspolitisch hat sich Heinz Buschkowsky intensiv um die Themenstellungen Einwanderung, Integration und Bildungsteilhabe der Einwandererkinder gekümmert. Hierzu hat er zwei Bestseller verfasst. Der Berliner Bezirk Neukölln gilt heute als der Seismograph für die Integrationsfähigkeit und Integrationswilligkeit der deutschen Gesellschaft.

Heinz Buschkowsky hat ausgetretene Pfade verlassen und rituelle Verfahren in Frage gestellt. Die Institution der Stadtteilmütter in Neukölln, die Philosophie des Campus Rütli, der Ausbau der Schulstationen und Ganztagsschulen, der Umbau des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, aber auch die Befriedung der Schulen durch Wachschutz sind mit seinem Namen verbunden.

In der Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung vom 28. Januar 2015 wurde Heinz- Buschkowsky mit Beifall verabschiedet von den Bezirksverordneten der Zählgemeinschaft aus SPD und CDU Vertretern. Der Bezirksverordentenvorsteher Jürgen Koglin überreichte Heinz Buschkowsky einen großen Blumenstrauß. 

http://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20150205_1930.html

 

 

 

 

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