Brandanschlag auf Neuköllner Ordnungsamt

21.01.2019 10:31 von Stephanus Parmann

Foto: BA Neukölln

Gestern Abend gegen 22 Uhr wurden auf dem Hof des Neuköllner Ordnungsamtes insgesamt neun Dienstfahrzeuge des Ordnungsamtes durch einen Brandanschlag zerstört. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen und ein Übergreifen der Flammen auf das Dienstgebäude und Nachbargebäude verhindern. Personen wurden nicht verletzt. Hintergrundinformationen über den Brandanschlag liegen derzeit nicht vor, berichet  der Presssprecher des Neuöllner Bezirksbügermeisters Christan Berg. Klar scheint, dass es sich um eine gezielten Brandanschlag „gegen das Ordnungsamt handelt, den Bezirksbürgermeister Martin Hike (SPD) „aufs Schärfste verurteilt“. Ihm schließt sich der  Neuköllner SPD-Kreisvorsitzende Severin Fischer iner Beurteilung der Tat an. 

„Der Brandanschlag auf das Neuköllner Ordnungsamt macht mich fassungslos. Die SPD Neukölln spricht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Solidarität aus. Der Anschlag zeigt, dass die konsequente Durchsetzung von Recht und Ordnung durch das Bezirksamt in den vergangenen Monaten offenbar nicht jedem gefällt. Wir werden an diesem Kurs festhalten und fordern rasche Ermittlungen zur Aufklärung der Umstände. Zusammen mit Staatsanwaltschaft, Zoll und Polizei werden auch in Zukunft Schwerpunkteinsätze zur Kriminalitätsbekämpfung in Neukölln erfolgen.“ Derzeit lägen keine weiteren Erkenntnisse zum Hintergrund des Brandanschlags vor, so Hikel, Das Bezirksamt werde zunächst die Ermittlungen der Polizei abwarten. Spekulationen zum Hintergrund des Anschlags seien zum aktuellen Zeotpunkt fehl am Platz, betont der Bürgermeister in der Presseerklärung. Auf Facebook wird er allerdings noch deutlicher: „ Ich war heute Nacht vor Ort und habe auch heute früh mit den Kolleginnen und Kollegen im Ordnungsamt gesprochen. Klar ist: Dieser Anschlag auf die Behörde, die tagtäglich für die Sicherheit und Ordnung in Neukölln sorgt, ist aufs allerschärfste zu verurteilen. Genauso klar ist aber auch, dass wir uns davon nicht unterkriegen lassen werden.“

Zurück