Gegen jeden Antisemitismus - auch auf dem Fußballplatz!

16.11.2024 21:10 von Stephanus Parmann

FOTO: SPhoto

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln von Berlin hat auf ihrer Sitzung am Mittwoch, den 13. November 2024 eine Entschließung einstimmig mit 45 anwesenden Bezirksverordneten verabschiedet:

Gegen jeden Antisemitismus - auch auf dem Fußballplatz!

Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln verurteilt die antisemitischen Vorfälle während und nach einem Fußballspiel zwischen zwei Jugendmannschaften vom DJK Schwarz-Weiß Neukölln und dem TuS Makkabi Berlin am 7. November 2024. Antisemitismus darf auch auf Neuköllner Fußballplätzen keinen Platz haben.
Die Bezirksverordnetenversammlung Neukölln begrüßt die Ankündigung einer Aufarbeitung der Vorfälle durch Schwarz-Weiß Neukölln. Diese muss schnell und umfassend erfolgen. Fußball verbindet - wie jede andere Sportart auch - unterschiedlichste Menschen und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
An diesem Anspruch müssen sich Vereine messen lassen. Die Bezirksverordnetenver-sammlung drückt den Sportler*innen und Funktionär*innen des TuS Makkabi Berlin ihre Solidarität aus. Wir erwarten, dass Täter*innen konsequent bestraft werden und auch der Berliner Fußball-Verband im Rahmen seiner Zuständigkeit Konsequenzen zieht und prüft, welche Maßnahmen zur Prävention von Antisemitismus im Fußball ergriffen werden können.

Nach Berichten über antisemitische Vorfälle am Rande eines Fußballspiels in Britz, gilt es deutlich zu machen: Jüdische Fußballvereine sind natürlich in Neukölln willkommen.
Dafür braucht es jetzt eine umfassende Aufarbeitung der Vorfälle.
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/rbb-berliner-polizei-begleitet-makkabi-spiele-nach-mutmasslichen-uebergriffen-100.html

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-11/antisemitismus-fussball-makkabi-berlin-neukoelln-senatorin-iris-spranger

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