125 Jahrfeier des SV Buckow

10.12.2022 22:36 von Redaktion


Mit rund 400 Gästen hat der SV Buckow im Festzentrum an der Trabrennbahn Mariendorf sein 125jähriges Jubiläum freudig gefeiert. Für den musikalischen Rahmen sorgte bis Mitternacht die Band „Simone und ihr flotter Dreier“ mit Songs und Schlager aus der Wirtschaftswunderzeit, was durchgängig für eine volle Tanzfläche sorgte. Dazu gab es reichlich Essen am Buffet und zu trinken, was das Herz begehrt. Nach Mitternacht feierten die Jungen und Junggebliebenen mit Discosound aus der Konserve weiter. Zu Besuch kamen als Gratulanten zum Jubiläum natürlich Sportfunktionäre und für den Bezirk Neukölln Bürgermeister Martin Hikel. Herzlich begrüßt wurden die Ehrengäste von Vereinsvorstand Björn Grieben. Neben Hkel gratulierten Thomas Ludewig, seit 2012 Präsident beim Handballverband Berlin, Peter Hanisch, langjähriger Expräsident und 35 Jahre lang Präsidiumsmitglied im Landessportbund Berlin und Sophie Lehsnau, Präsidentin vom Berliner Turn- und Freizeitsportbund. Grieben richtete standesgemäß Dankesworte an die Vereinsmitgleider und an alle, die das Fest organisiert hatten. Mit Blick auf Lutz Führer und Griebens Vorgänger als Vorsitzende, sagte er: „Ihr habt den Grundstein meiner Arbeit gelegt. Besonders Lutz Führer – Wir haben auch die gleich Bartfarbe übernommen“. Bezugnehmend auf die Geschichte des Vereins sagte Grieben: „Ich glaube nicht, als sich am 17. Oktober 1897 ein paar junge Männer zusammentaten, um den Männer-Turn-Verein Buckow zu gründen, dass ihnen bewusst war, welche Tradition sie schufen. Ab 1919 nannten wir uns nun Sport Verein Buckow 1897 – bis heute 20 aktive Sportler und regional erfolgreich im Sprint und Speerwurf. Ab 1933 kam der Handball dazu. Nach dem II. Weltkrieg liegt der Fokus gänzlich im Handballsport.“ Dann sprach Grieben eine Würdigung für die über 90jährige Ellen Falkenau aus, die ebenfalls an der Feier teilnahm. „Es ist Ellen Falkenau zu danken, die es durch sehr viel Engagement geschafft hat – die Gymnastikabteilung zu der zu machen, die Sie heute ist. Danke Ellen.“ Anschließend sprach er auch Probleme an, mit denen der Verein zu kämpfen hat: Wachstum bedeute aber auch Arbeit, ohne eigene Halle, immer auf der Suche nach Betreuern, Trainern und Ehrenamtlern gebe der Verein und seine Mitglieder jeden Tag ihr Bestes, um den SV Buckow „für die Zukunft zu wappnen“, so Grieben. Er sei stolz darauf, dass die Vereinsmitglieder gemeinsam die Pandemie bewältigt habe. „Wir sind universell, wir sind multikulti, wir sind das rot-weiße TEAM, wir sind der SV Buckow“. Mit diesen Worten und unter tobendem Applaus schloss er seine Rede. Bezirksbürgermeister Martin Hikel gratulierte dem SV Buckow im Namen des Bezirks ganz herzlich zum Jubiläum, überreichte dem 1. Vorsitzenden des Vereins eine böhmische Kristallglaskaraffe und wünschte dem SV Buckow weiterhin alles Gute für die Zukunft. Ein weiterer Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung war die Ehrung verdienter und langjähriger Mitglieder. Darunter Lutz Führer, der dem Verein mehr als 30 Jahre vorstand. Führer blickt auf 60 Jahre Vereinszugehörigkeit! Wobei Grieben darauf hinwies, dass die Ehrung wegen Corona mit zwei Jahren Verzögerung stattfand. Lutz Führer organisierte viele Touren für den Verein, so auch ins Ausland. Zuerst war er 2. Vorsitzender und dann ab 1987 der 1. Vorsitzender des SV Buckow bis 2018. „Seine Leidenschaft für Handball ist ansteckend“, so Grieben. Führers größter Erfolg sei allerdings der Aufbau eines eigenen Vereinsheims im Jahr 2004 gewesen. Führer ist bereits Träger der Goldenen Ehrennadel des Vereins, der Ehrennadel in Gold des Handballverband Berlin und ist im Beitz einer Ehrenurkunde des Bezirksamts. Heute bekam Lutz Führer zum Jubiläum von Grieben noch eine Urkunde zu 60 Jahren Mitgliedschaft überreicht.

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