Radstreifen in der Karl-Marx-Straße farblich markiert

05.07.2019 11:43 von Stephanus Parmann

Foto: Stephanus Parmann

Wer in Neuköllns Karl-Marx-Straße mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann auf den bereits umgebauten Abschnitten den markierten Radstreifen benutzen. Doch in der Praxis und Realität ist dieser oftmals zugeparkt von Fahrzeugen, die in zweiter Reihe parken und der Fahrradfahrer muss in den fließenden Verkehr ausweichen. Von daher hat der Bezirk damit begonnen, die Radstreifen farblich zu markieren. In einem ersten Bauabschnitt sind nun zwischen Uthmannstraße und Kienitzer Straße die Radstreifen grün und in den Kreuzungsbereichen rot markiert. Die Maßnahme der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie des Bezirksamtes Neukölln soll die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden verbessern, erhofft sich Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD). „Die farbliche Markierung wird den Radstreifen besonders hervorheben. Ich erhoffe mir davon mehr Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmende, vor allem aber auch mehr Respekt vor den Radfahrenden“, so Hikel. Als passionierter Radfahrer weiß er, dass die bishereige Sitaution unbefriedigend ist und „zu einer konkreten Gefährdung von Radfahrenden“ führt. „Auch deshalb wird das Neuköllner Ordnungsamt weiterhin schwerpunktmäßig die Karl-Marx-Straße kontrollieren“, betont Neuköllns Bezirksbürgermeister.

Die aktuelle Maßnahme wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. Die Markierungsarbeiten werden überwiegend zu verkehrsarmen Zeiten ausgeführt, um Einschränkungen für den Verkehr zu reduzieren. Die Anwohner wurden durch die ausführende infraVelo bereits informiert. In einem zweiten Bauabschnitt werden im Laufe des Jahres weitere Teile der Radstreifen in der Karl-Marx-Straße markiert. Dabei werden an sieben besonders gefährdeten Stellen Poller gesetzt, um Falschparken zu erschweren und den Radverkehr sicherer zu machen.

 

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