Czaja begrüßt zusätzliche Ausbildungsplätze bei Vivantes

27.01.2015 14:22 von Redaktion

Den Großteil der Absolventen übernimmt Vivantes nach ihrem Abschluss

Foto: Stephanus Parmann

Mit Zuschüssen durch die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales hat das landeseigene Krankenhausunternehmen Vivantes seit 2008 insgesamt 131 neue Ausbildungsplätze eingerichtet. Die Einrichtung eines zusätzlichen Ausbildungsplatzes wird dabei einmalig mit Mitteln aus dem solidarischen Finanzausgleich gefördert. Insgesamt hat Vivantes 2,6 Millionen Euro Förderung für den Aufbau der zusätzlichen Ausbildungsstellen erhalten. Damit bietet Vivantes nun insgesamt 896 Plätze an, davon 715 in der Pflege. Dazu sagt Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales: „Diese zuvor gesperrten oder nicht verausgabten Finanzmittel aus dem solidarischen Finanzausgleich werden an der richtigen Stelle eingesetzt: für Ausbildungsplätze in der Gesundheitsbranche, die es sonst nicht gäbe. Damit honorieren wir auch die Bemühungen der Kliniken, die in junge Menschen investieren. In Bereichen mit besonders hohem Bedarf an Fachkräftenachwuchs konnte so die Zahl der Ausbildungsplätze deutlich erhöht werden, wie etwa in der Altenpflege und bei den Operationstechnischen Assistenten (OTA). In der Altenpflege stieg die Zahl der Ausbildungsplätze um 14%, im Ausbildungsgang OTA sogar um 20% - das ist doch beachtlich.“

Den Großteil der Absolventen übernimmt Vivantes nach ihrem Abschluss direkt. In gefragten Berufen wie etwa bei operationstechnischen Assistenten OTA stellt das kommunale Krankenhausunternehmen sogar fast 100 Prozent der Nachwuchskräfte selbst ein.

Die Senatszuschüsse unterstützten auch den Aufbau des neuen Ausbildungsganges Sozialassistenten für die Pflege. Jungen Menschen, denen die Voraussetzungen für die Aufnahme einer der drei Pflegefachausbildungen fehlen, bietet sich nun die Chance, einen staatlich anerkannten Abschluss in einem Pflegeberuf sowie den mittleren Schulabschluss zu erwerben. Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Geschäftsführung von Vivantes, erklärt: „Es ist als landeseigenes Krankenhausunternehmen unser Ziel, eine sehr gute Ausbildung und eine hohe Übernahmequote sicherzustellen. Damit schaffen wir mehr Berufschancen für junge Leute und setzen dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche etwas entgegen. Es freut mich daher besonders, dass wir mit der neuen Ausbildung zum Sozialassistenten für die Pflege zwei Ziele erreichen. Denn die Sozialassistenten-Ausbildung eröffnet Jugendlichen ein neues Berufsfeld und beschert dem Pflegebereich neue qualifizierte Arbeitskräfte.“

Vivantes zählt zu den größten Ausbildern im Großraum Berlin und im Gesundheitsbereich zu den größten Ausbildungsbetrieben in ganz Deutschland. Die theoretische Ausbildung erfolgt am unternehmenseigenen Institut für berufliche Bildung im Gesundheitswesen (IbBG) mit Sitz am Vivantes Klinikum Neukölln. Die praktische Ausbildung erfolgt direkt in den Einrichtungen von Vivantes an 22 Standorten in Berlin.

Zurück