AG Rudow Vorstand begrüßt neue Pfarrer

10.09.2017 15:28 von Stephanus Parmann

v.li.n.re.: Pfarrer Hanke, Kämpf, Engelke, Pfarrerin Höfflin-Hanke

Am heutigen 10. September hat der 1. Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Rudow (AG Rudow) Andreas Kämpf alias Curry Paule gemeinsam mit dem Vorstandsbeirat Peter Engelke von Hans Engelke Energie am Gottesdienst zur Einführung von Pfarrerin Christina Höffling-Hanke und Pfarrer Matthias Hanke in der Evangelischen Dorfkirche Rudow in der Köpenickerstraße teilgenommen. Im Namen aller Mitglieder der AG Rudow haben die AG Rudow Vertreter Kämpf und Engelke dem neuen Pfarrerehepaar die besten Glückwünsche überbracht und ihnen für die kommenden Jahre in Rudow alles Gute gewünscht. Dabei erläuterte Andreas Kämpf in Stichpunkten die Arbeit der AG Rudow und ihren Stellenwert in Rudow. Außerdem bot er dem Pfarrerehepaar eine enge Zusammenarbeit an.Pfarrerin Höfflin-Hanke und Pfarrer Matthias Hanke hatten von 2007 – 2017 die Pfarrstellen für die Ostsächsischen Gemeinden Kreba und Reichwalde inne. Weil es der Pfarrdienst so festlegt, traten sie nach nunmehr zehn Jahren eine neue Stelle an. „Meine Frau und ich haben 10 Jahre lang in der schlesischen Oberlausitz gelebt und gearbeitet. Wir haben dort wunderbare Menschen und eine schöne Landschaft kennengelernt. Aber zugleich gilt dieses Gebiet im Dreiländereck als eine Region, in der man die demographischen Folgen früher als in anderen Teilen Deutschlands zu spüren bekommt. Nach der Wende sind viele nach Westdeutschland gezogen, die Städte und Ortschaften haben häufig in 25 Jahren die Hälfte ihrer Einwohnerinnen und Einwohner verloren. Nun ist hier in Rudow alles ganz anders: nicht 900, sondern 9.000 Gemeindeglieder, zwei Gemeindezentren, volle Kitas und immer ist im Gemeindehaus etwas los. Hier wird so schnell kein Licht ausgemacht, so Matthias Hanke. Der neue Pfarrer ist 45 Jahre alt, in Lübben im Spreewald ge­boren und als Pfarrerskind in Straupitz aufgewachsen. Nach dem Abitur in Potsdam und dem Theologiestudium machte er eine Ausbildung zum Tischler. Im Anschluss arbeitete er einige Jahre im Orgelbau. Dann entschloss er sich für den Pfarrdienst und verbrachte zunächst sein Vikariat in der Kirchengemeinde Neutempelhof in Berlin. Nach dem zweiten Examen wurde er Hanke die schlesische Oberlausitz entsandt und übernahm dort seine erste Pfarrstelle. Er war zehn Jahre Gemeindepfarrer in den evangelischen Kirchengemeinden Kreba und Reichwalde und Religionslehrer am Gymnasium in Weißwasser.

Christa Höfflin-Hanke (38) kommt aus Baden, ist in Freiburg geboren und am Fuße des Schwarzwaldes aufgewachsen. Theologie hat sie in Berlin, Halle/Saale und Heidelberg studiert. Nach der Hochzeit und dem ersten Examen zog Christa Höfflin-Hanke in die Oberlausitz nach. Sie verbrachte zunächst ihr Vikariat in der Nähe von Niesky, um danach als Krankenhausseelsorgerin und Vertretungspfarrerin zu arbeiten.

Der Umzug nach Berlin bedeutet für das Ehepaar auch ein Zurückkommen. „Wir haben uns beide hier im Posaunenchor im evangelischen Konvikt in der Borsigstraße kennengelernt“, erzäheln sie. Zunächst ist folgende Arbeitsteilung geplant: Bis Mitte 2018 ist Christa Höfflin-Hanke in Elternzeit und Matthias Hanke übernimmt zu 100 Prozent die Pfarrstelle. Im Anschluss an seine Elternzeit will das Paar gerne zu je 50 Prozent in der Gemeinde arbeiten.

Zurück

Einen Kommentar schreiben