Am Freitag: Der lange Leporello-Leseabend

02.05.2017 20:01 von Stephanus Parmann

Soliveranstaltung des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS)

Bov Bjerg, Foto: Milena Schlösser

Zehn AutorInnen ganz unterschiedlicher Provenienz werden am Freitag, den 5. Mai in der Buchhandlung LEPORELLO lesen. Mit der Solidaritätslesung für LEPORELLO will der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) klar stellen, dass die rechten Anschläge der jüngsten Vergangenheit nicht akzeptabel sind. Zusätzlich möchte der VS auch seine Solidarität mit der Schriftstellerin Claudia von Gélieu ausdrücken. Neben dem Fahrzeug von Buchhändler H. J. Ostermann ging auch ihr Auto hier in Rudow in Flammen auf.

Der bekannteste Schriftsteller, der an diesem Abend in Rudow liest, dürfte Bov Bjerg sein. Er hat 2016 mit „Auerhaus“ einen allseits hochgelobten Roman vorgelegt. Auch seine Erzählungen „Die Modernisierung meiner Mutter“ reüssieren derzeit. Lesen wird auch Nina Bußmann, eine mit dem Ingeborg-Bachmann- und dem 3-Sat-Preis ausgezeichnete Autorin. Hinzu kommen: Michael Wildenhain, Michaela Ude, Jutta Blume, Ulrich Karger, Doris Wirth, Waltraud Schade und Ilke S. Prick. Die unterschiedlichsten Genres werden an diesem Abend unterhaltsam bedient, so dass für jeden etwas dabei sein sollte..

Auch Michael-André Werner als einer der Vorsitzenden des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller hat sich nach den rechten Attacken auf die Buchhandlung LEPORELLO gemeldet und eine Solidaritätslesung angeboten. Werner ist den LEPORELLO-Kunden kein unbekannter: zusammen mit anderen Autoren hatte er 2013 aus „Niemand hat die Absicht einen Tannenbaum zu errichten“ gelesen und damit einen äußerst gelungen Vorweihnachtsabend in der Rudower Buchhandlung veranstaltet. Das genannte Buch avancierte daraufhin zum weihnachtlichen Topseller bei LEPORELLO.

 

 

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