Demokratiefest - Dorfschule Rudow - Sonntag 18. Juni

Unter dem Motto „Vielfalt – das Beste gegen Einfalt!“ lädt das Aktionsbündnis Rudow für Demokratie und Toleranz am Sonntag, dem 18. Juni von 14.00 bis 19.00 Uhr zu einem Fest der Demokraten auf dem Hof der Alten Dorfschule Rudow in Alt-Rudow 60 ein. „Gemeinsam mit weiteren Organisationen und Initiativen wollen wir zeigen, dass in Rudower ein friedliches und fröhliches Miteinander von Bewohnerinnen und Bewohner unterschiedlicher Religion und Herkunft herrscht“, so Hubert Dünnemeier, Sprecher des Aktionsbündnisses. Die Besucher erwartet ein großes Fest mit Livemusik, Gesprächen,  Infoständen, Kaffee, Kuchen und Getränken. Um 14.00 Uhr geht es los mit Musik des Liedermachers Matze Hebraoff und Begrüßungsansprachen von Hubert Dünnemeier sowie Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey (SPD). Gegen 14.35 Uhr spielt die Folkband Sidetrack. Mit viel Spielfreude, akustischen Instrumenten und in ihrem eigenen Stil bringt Sidetrack Power und Groove auf die Bühne. Die klassischen Pub-Hits der Dubliners und der Pogues fehlen ebenso wenig, wie aktueller Folk von First Aid Kid oder Steve Earl. Mit Della Mae und Alison Kraus Union Station streift Sidetrack Bluegrass und natürlich sind auch Songs von Bob Dylan, Robert Johnson oder Pete Seeger dabei. Ein weiterer Höhepunkt ist die Musikgruppe Auburn Light. Die Band besteht aus sechs jungen Musikern, die sich durch ihre verschiedenen musikalischen Einflüsse ergänzen und zusammen eine  Musik schaffen, die sich wohl am Besten dem Genre Folk zuordnen lässt. Durch ihre aussagekräftigen Texte, verträumten Melodien und liebevollen Arrangements kreieren sie ihre eigene musikalische Welt, die zum Abschweifen einlädt, aber dennoch im Ohr bleibt. Ab 18.15 Uhr  heißt es Bühne frei für Guataca. Sie haben sich auf afro-cubanische Musik spezialisiert, wobei eigene Kompositionen und Arrangements verwendet werden. Die Band spielt aber auch bekannte und weniger bekannte Latinostücke – da geht es heiß her. Garniert wird das musikalische Hauptprogramm mit  internationalen Tanzstücken, präsentiert vom Gropiusstädter Integrationsverein IMPULS. Auch eine arabische und polnische Tanzgruppe werden erwartet. Weitere Ansprachen halten die Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Rudow, Beate Dirschauer und Klaus Abel von der IG Metall Berlin. Nicht der dumpfe Rassismus der AfD oder die kriminellen Brandanschläge und Sachbeschädigungen der Neonazis dürfen das Zusammenleben in Neukölln bestimmen, so das Aktionsbündnis Rudow. Es sei vielmehr die kulturelle Vielfalt und die Solidarität, die den Bezirk zu einem attraktiven Stadtteil Berlins gemacht habe.So leugne man nicht die Schwierigkeiten, die in einem Zusammenleben von arm und reich aus vielen Weltkulturen erwachsen. Aber diese Schwierigkeiten seien dazu da, überwunden zu werden – nicht mit Gewalt und Ausgrenzung, sondern mit gemeinsamen Aktivitäten. Diesen Weg habe das Bündnis seit unserer Gründung in Rudow und Neukölln eingeschlagen. Das Fest diene als ein weiterer Schritt dazu, die soziale Gemeinschaft zu festigen.

DEMOKRATIEFEST

Sonntag, 18. Juni 14.00 - 19.00 Uhr

Alte Dorfschule Rudow

Alt-Rudow 60

Eintritt frei