Gedenkfeier für kirchliche Zwangsarbeiter am Volkstrauertag

15.11.2018 07:23 von Stephanus Parmann

Foto: Ev. Kirchengemeinde Rudow

Wie die Evangelische Kirchengemeinde Rudow berichtet, wird es am 18. November eien Gedenkfeier für kirchliche Zwangsarbeiter geben, wozu alle Bürger eingeladen sind.

Am 24. April 1945 erreichte die Rote Armee die Hermannstraße und befreite die Zwangsarbeiter, die seit Sommer 1942 im Lager der Kirche auf dem Friedhof in der Hermannstraße unter unwürdigen Bedingungen lebten und auf kirchlichen Friedhöfen Zwangsarbeit leisteten. Jährlich am Volkstrauertag versammeln sich Berliner Christen, um sich der daraus erwachsenen Verantwortung zu stellen und an das Schicksal der Zwangsarbeiter zu erinnern.


Die diesjährige Gedenkfeier beginnt am Sonntag, dem 18. November um 16 Uhr am Gedenkstein, am Eingang des St. Thomas Friedhofes in der Hermannstraße 179-184.

Die Predigt hält Superintendent Christian Nottmeier. An der Gestaltung der Feier wirken auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Schule Neukölln mit. 

Schon ab 14.30 Uhr ist der Ausstellungspavillon geöffnet.
Im Anschluss an die Andacht führt ein Gedenkweg zum Lagerort an der Netzestraße über den Grünen Weg. Hier ist bis 2010 die Erreichtung eines angemessenen Gedenkortes geplant, an dessen Baukosten sich auch die EKD beteiligen wird

 

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