Grundwasserregulierung im Blumenviertel

27.06.2022 12:09 von Redaktion

Im Senat sei ein Vorgehen vereinbart worden, das die Anwohnerinnen und Anwohner und ihre Häuser vor Wasserschäden schützt und eine langfristige Lösung in Aussicht stellt.

Nach nun rund 25 Jahren im Betrieb und mehreren Betriebsverlängerungen, ist die derzeitige Grundwasserregulierungsanlage am Ende ihrer sicheren Funktionstüchtigkeit angekommen. Eine tragfähige Lösung muss her!“, schreibt die Regierende von Berlin, Franziska Giffey, auf ihrer Facebookseite.

Folgendes Vorgehen sei nun im Senat abgestimmt und den Anwohnerinnen und Anwohnern der rund 800 Grundstücke in den betroffenen Wegen Glockenblumenweg, Beifussweg, Petunienweg, Flurweg, Fenchelweg, Fuchsienweg, Arnikaweg und Schneeballweg mitgeteilt worden:

Die alte Brunnengalerie im Glockenblumenweg werde nach dem 30. Juni 2022 nicht abgebaut, sondern für die nächsten ein bis zwei Jahre für einen Notbetrieb (z.B. bei Starkregenereignissen oder steigendem Grundwasser) weiter betriebsfähig gehalten, solange keine neue Lösung da ist.

Der Weg für eine neue zentrale Gemeinschaftsanlage werde eröffnet. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger könnten sich jetzt zwischen einer individuellen, dezentralen Lösung in Absprache mit ihren Nachbarn entscheiden oder sich an einer neu zu erbauenden, zentralen Anlage beteiligen. Die wirtschaftliche Voraussetzung für die zentrale Gemeinschaftsanlage sei, dass sich die Eigentümerinnen und Eigentümer von mindestens 200 Gebäuden daran beteiligen und bis zum 30. August schriftlich ihr Interesse daran signalisieren.

 

Das Land Berlin beteilige sich an den Ausgaben für diese Lösung und lässt die Menschen mit dem Problem nicht allein. Bei der vorgeschlagenen Lösung würden die Planungskosten von der Senatsverwaltung übernommen, die Bau- und Betriebskosten entsprechend der Kostenanteile einer individuellen Lösung von den Interessierten.

Am morgigen 28. Juni findet dazu um 18 Uhr in der Mensa auf dem Campus Efeuweg findet eine Informationsveranstaltung dazu für die Anwohnerinnen und Anwohner statt. (Anmeldung erforderlich). Darüber hinaus bietet die Senatsumweltverwaltung individuelle Beratungstermine an.

 

 

Zurück

Einen Kommentar schreiben