13.10.2016 22:48 von Redaktion
Das Hannah-Arendt-Gymnasium (HAG) in Rudow trägt seit dem 12. Oktober den Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ des Vereins Aktion Courage. Umrahmt wurde die Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit einem Schulfest. Schon beim Festakt spielten zwei Schüler Musik aus unterschiedlichen Kulturen und eine Tanzgruppe präsentierte sprachlich und symbolisch verschiedene Länder, um ein Zeichen zu setzen für das friedliche Zusammenleben der Menschen auf der Erde, ein Zusammenleben, das von gegenseitiger Achtung und Toleranz geprägt ist. Dafür trugen sie in einem Tanzakt mit vielen Händen und im Kreis eine Erdkugel, die sie sanft emporhoben. Die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu erhalten ist an bestimmte Mindestvoraussetzungen geknüpft. Einen Paten wie beispielsweise den Sänger „Bosse“ zu finden, der fortan mit der Schule agiert, ist eine davon. Des Weiteren müssen mindestens 70 Prozent aller an einer Schule wirkenden Personen der Leitidee Schule ohne Rassismus mit ihrer Unterschrift beipflichten. Sie verpflichten sich mit ihrer Unterschrift ebenfalls dazu, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. „Ich gratuliere herzlich zu der Titelverleihung und freue mich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. Sie setzen damit ein sehr wichtiges Signal“, betonte Schulstadtrat Jan-Christopher Rämer (SPD). Auch Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey (SPD) war zum Festakt nach Rudow gekommen und beglückwünschte das HAG. Denn passend zum Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ seien Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Zivilcourage, Hilfsbereitschaft und Respekt, die im Leitbild der Schule verpflichtend verankert sind und mit der moralischen Haltung der Philosophin Hannah Arendt im Einklang stehen.
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