07.05.2013 12:49 von Stephanus Parmann
Herrlicher Sonnenschein, Live-Musik und jede Menge Attraktionen für die Kinder – die 15. Rudower Frühlingsmeile am ersten Maiwochenende war auf Schritt und Tritt ein Vergnügen für Tausende von Besuchern.
Bei sommerlichen Temperaturen um die 24 Grad konnten die Besucher der diesjährigen Frühlingsmeile in Alt-Rudow nach einem langen Winter und einem schleppenden Frühlingsanfang so richtig Sonne und Vergnügen tanken. Begrüßt wurden sie diesmal mit einem Gartenbauensemble aus grünem Rasen, Blumen in allen Farben und Palmen. Allein dies war schon Balsam für die Seele. Die Detlef Blisse Garten- und Landschaftsbau GmbH, Mitglied der Aktionsgemeinschaft Rudow (AG Rudow), traf damit bei den Besuchern ins Schwarze. Rund um das gärtnerische Kleinod und an der ersten Bühne füllten sich denn auch die Tische im Nu. Freunde guter Schlagermusik und eines gepflegten kühlen Bieres von Paule oder leckeren Cocktails kamen hier voll auf ihre Kosten – es wurde geschunkelt, viel gelacht und getanzt. Auch an der Hauptbühne an der Kreuzung Krokusstraße, wo die Gäste um 14. 00 Uhr vom Vorstand der AG Rudow offiziell begrüßt wurden, herrschte Frohsinn. Dazu bei trugen sicher auch die Angebote der Geschäfte in Alt-Rudow, die mit phantastischen Rabattaktionen, Gewinnspielen und den neuen Frühjahrsmodekollektionen punkteten. So dankte der Juwelier Klimach seinen Kunden mit attraktiven Angeboten, das TUI-Reisecenter begrüßte seine Kunden mit einem Städtereisengewinnspiel und das Rudower Baugeschäft Mahlo & Sohn beschenkte die Besucher mit einem Stoffbeutel voller Überraschungen. Wann kann man schon mal ausgelassen feiern, entspannt shoppen und alle viere von sich strecken? Natürlich auf den Meilenfesten der AG Rudow.
Jede Menge Bänke und Liegestühle am Rande der Meile luden zum kleinen Sonnenbad ein, was von Jung und Alt gleichermaßen mit Wohlwollen aufgenommen und ausgiebig genutzt wurde. Schließlich hat die AG Rudow als Veranstalter weder Mühen noch Kosten gescheut und wieder an alle Altersgruppen gedacht. So waren auch auffallend viele Angebote für Familien mit Kleinkindern auf der Meile anzutreffen. So die Ponys von der Selchower Keidel-Ranch. Die Jüngste Reiterin auf den Ponys war, wie ihre stolze Mutter berichtete, gerade einmal elf Monate alt. Hochachtung vor der Kleinen, die sich über den Reitparcours führen ließ und dabei mit allem Charme der Welt lächelte. Allein dies war schon ein große Attraktion, zu sehen, wie mutig bereits kleine Kinder sind. Das vermittelt Selbstvertrauen. Die Mädels von der Keidel-Ranch haben auch diesmal wieder bewiesen, wie gut sie mit Kindern umgehen und sie für das Reiten begeistern können.
Großer Andrang herrschte auch in der von der AG Rudow gesponserten 12 Meter langen Spielstraße, wo die Kinder spielerisch bei Fee Lilly lernten, große Seifenblasen zu produzieren und Clown Pino seine Späße machte. Hier konnten sie eintauchen in die Welt der Phantasie und in die Rolle einer Raubkatze oder von Spiderman schlüpfen – es gibt ja so viele Möglichkeiten, mit wenig Pinselstrichen beim Kinderschminken, den Kleinsten eine große Freude zu machen. Auch Bilder für die Omis oder den Pappi wurden hier gemalt und kleine Sachen wurden gebastelt.
Was wäre ein Fest mit Rummel ohne Karussell? Wer an diesem vorüberging, hörte die Kinder vor Freude jauchzen. Und manch ein Erwachsener erinnerte sich dabei daran, dass auch er einst ein Kind war, dass die Kirchweih herbeisehnte und sich riesig auf das Karussellfahren freute.
Gleich gegenüber der Spielstraße gab es am Samstag am von Kindern umlagerten Stand des Fördervereins der Kita Eulenspiegel Kasperletheatervorführungen. Ein gelungener Auftritt! Und am Sonntag zog an gleicher Stelle die Schliemann-Grundschule mit ihrem Angebot und Gesang der Schüler zur Klampfe von Schulleiter Maurice Balan die Meilenbesucher an. Des Weiteren war der Berliner Carneval Verein 1968 mit einem Stand und mit Showprogramm vertreten. Der punktet jedes Jahr mit dem Tanz der Kleinsten, diesmal mit Bayerischen Rundtanz in Original-Trachten und natürlich mit seinen köstlichen Kuchen und Kaffee, serviert von den frohgelaunten Narren. Frohsinn herrscht eben auch in Berlin-Rudow und nicht nur am Rhein.
Locker und sportlich ging es zu beim TSV Rudow. Stets gut gelaunt treten die charmanten Jungs und Mädels der Handballabteilung bei den Meilenfesten auf und verstehen es, für einen durchaus harten Teamsport mit Zielwurf zu begeistern. Das trifft auch auf die Judoka des TSV Rudow zu, die mit ihrer Showvorführung besten Kampfsport zeigten und für diesen ebenso an ihrem Stand erfolgreich warben wie die Damen von der SG Neukölln, die wie das Publikum von den Live-Acts schwärmten und im Rhythmus die Hüften schwangen: So überzeugte die Band Party Time, die mit Sänger Mario einen Rammstein-Song so perfekt inszenierte, als wäre die Original Band in Rudow aufgetreten. Ebenso hochklassig und vielseitig spielte am Sonntagnachmittag die Partycoverband HOTPOT und hielt die Leute bei bester Laune. So klang am Sonntagabend ein Fest aus, an das sich viele in Rudow und weit darüber hinaus noch lange und gerne erinnern werden.
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