Larry Schuba: Benefizkonzert – Alte Dorfschule Rudow

03.07.2016 09:26 von Stephanus Parmann

Die Gesellschaft der Freunde des Ricam Hospizes e.V. freut sich, auch in diesem Jahr wieder ein Open-Air-Konzert auf dem Hofgelände der „Alten Dorfschule Rudow“ veranstalten zu können. „Für das Benefizkonzert am Sonntag, dem 17. Juli 2016 um 17.00 Uhr konnten wir den stadtbekannten Countrybär Larry Schuba mit seiner „Goodtime-Show“ gewinnen“, freut sich Heinz Martuzalski von der Gesellschaft der Freunde des Ricam-Hospizes e.V..

Der Eintrittspreis beträgt 5,00 €. Eintrittskarten sind  noch bei der Konzertkasse KOKA 36

(Tel. 030-61101313) im Versand gegen Gebühr erhältlich.

Es stehen rund 600 Sitzplätze und 100 Stehplätze zur Verfügung. Einlass zum Konzert: ab 15.00 Uhr. Ein Getränke- und Cateringservice ist auf dem Hofgelände vorhanden.

Alle Einnahmen sind für das ambulante Hospizzentrum (im Aufbau) in Berlin-Rudow bestimmt.

Alle Besucher der Benefizveranstaltung fördern und unterstützen das großartige Vorhaben.

Jede Spende wird dringend benötigt. Auch symbolische Glasbausteine mit Signierung zum späteren Einbau im Bauobjekt sind für 500,00 € erhältlich.

Was leistet das Hospizzentrum?

„Unser ambulantes Hospizzentrum soll zuallererst ein Angebot für Menschen sein, die lebensbedrohlich erkrankt sind und zu Hause leben. Sie können einige Tage in der Woche tagsüber oder auch nachts im Zentrum verbringen. Anders als in einer vollstationären Einrichtung kehren sie jeden Tag in ihre vertrauten Wände zurück. Medizinisch geschultes Fachpersonal ist vor Ort. Lindernde Therapien können stattfinden“, erklärt Ricam-Gründerin Dorothea Becker. So soll das Hospizzentrum ein Ort sein, der allen Menschen hilft, die sich nicht im Endstadium einer Erkrankung befinden. Das sind Menschen, deren Erkrankung, gleich welcher Art, die Lebenszeit deutlich begrenzt und die sich in physischer, seelischer, sozialer oder spiritueller Not befinden. Insbesondere für jüngere Patienten, deren Angehörige im Arbeitsprozess stehen oder in deren Familien Kinder zu versorgen sind, sei hier Platz. Natürlich werden auch Single-Patienten aufgenommen. Im Vordergrund des Projekts stehen die Entlastung der Betroffenen und deren engeren Familienangehörigen und die Teilhabe am Leben, so Becker. Das Zentrum werde darüber hinaus auch ein Angebot für Angehörige und Trauernde sein. „Unser palliativer Hilfsdienst d.E.L.P.H.i.N. wird dort seine neuen Räume beziehen und Anlaufstelle sein für Beratung und Begleitung in einer existenziell bedrohlichen Lebensphase.“ Ebenso wie im Stammhaus der Ricam Stiftung, dem Hospiz in Neuköllns Delbrückstraße, soll auch ins neue Hospizzentrum Kultur und Bildung einziehen. Kurse und Seminare zählen dann zum Angebot. Finanziert wird der Aufenthalt in einem ambulanten Hospizzentrum ebenso wie der in einem vollstationären Hospiz von den Krankenkassen. Jedoch wird ein nicht geringer Anteil der geleisteten Arbeit im Hospiz aus Spenden von engagierten BürgerInnen und Unternehmen getragen.

Zurzeit befindet sich auf dem Gelände ein leerstehendes Gemeindezentrum, das der evangelischen Dreieinigkeitsgemeinde Berlin-Buckow gehört. Anstelle dessen soll ein moderner und energieeffizienter Neubau realisiert werden, der allen gesetzlichen Anforderungen an ein Hospizzentrum entspricht. Dafür wird die Ricam gGmbH das Erbbaurecht von der evangelischen Dreieinigkeitsgemeinde Berlin-Buckow erwerben. Um den Kauf zu finanzieren, wird die Ricam Hospiz Stiftung als Gesellschafterin der Ricam gGmbH ihr Stiftungsvermögen einsetzen, so Becker. Die Kosten für das Vorhaben liegen bei etwa 2.5 Millionen Euro. Des Weiteren sollen Gelder per Antrag bei anderen Stiftungen, durch Spenden sowie durch Bankdarlehen akquiriert werden. Ricam Vorstandsvorsitzende Becker ist guter Dinge, dass das Hospizzentrum in Rudow Wirklichkeit wird. Auch das Ricam Hospiz ist mit Hilfe der Neuköllner und ihrer Spendenbereitschaft realisiert worden. „Die Neuköllner sind hilfsbereit und pragmatisch, und sie wissen aus eigener Erfahrung, dass sie solch ein Projekt brauchen, mancher hat an unserem Infostand auf der Rudower Meile ganz klar gesagt: „Vielleicht brauche ich das selbst einmal…“.

 

 

 

 

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