Lust auf PESCH?

21.07.2017 06:28 von Redaktion

Das Festival 48 Stunden Neukölln ist erfolgreich zu Ende gegangen. Das Festival Thema 2017 lautete „Schatten". Sie begleiten uns nicht nur real, sondern auch metaphorisch auf Schritt und Tritt: Redewendungen wie zum Beispiel „Wo Schatten ist, ist auch Licht“„ große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus“ oder die „Schattenseite des Lebens“ sind in unserem Sprachgebrauch allgegenwärtig. Auch der Rudower Maler PESCH hatte sich anlässlich des Neuköllner Kunstfestivals des Schatten-Themas angenommen. Er beteiligte sich mit acht Bildern, die in der gläsernen Bio-Bäckerei in der Elsensraße 52 zu sehen waren. Seine Themenbereiche: Flucht und Karriere, Politik und Astrologie. So nahm PESCH den Eichmann Prozeß als Metapher für alle Verbrechen an der Menschheit und setzte dies künstlerisch um. „Die geistlose Mittelmäßigkeit wirft Schatten, immer länger werdende Schatten. Ein Niemand kann zum abgrundtiefen Bösewicht werden, wenn die politischen Verhältnisse es zulassen“, steht über einer Art Teufelsdarstellung geschrieben, unter ihr ein Pressefoto vom Eichmannprozess.

Weitere Bilder von PESCH in den Techniken Öl, Ei-Tempera und Acryl findet man in der Alten Dorfschule Rudow und in der Buchhandlung Leporello. Wer Lust hat auf einen Besuch im Atelier wählt die 0177 / 21 24 111. PESCH beteiligt sich in diesem Jahr zum siebten Mal auch an der 22. Kunstauktion zugunsten von Projekten für Migranten und Flüchtlingen. Sie findet am 22.10.2017 in der Kirche zum Heiligen Kreuz statt.

 

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