Nachfrage nach Rudower Schulen sehr hoch

07.04.2015 13:02 von Stephanus Parmann

Immenser Nachfrageanstieg bei der Clay-Schule am Bildhauerwerg

Die Clay-Schule arbeitet musikbetont. Foto: © Parmann

An den Neuköllner Oberschulen wurden im Anmeldezeitraum vom 11. bis 25. Februar 2015 insgesamt 1.615 Schülerinnen und Schüler auf insgesamt 1.730 Plätze angemeldet. Davon entfielen 638 Anmeldungen auf die Gymnasien und 977 auf die Integrierten Sekundarschulen.

 Ein sehr hohe Nachfrage zeigt sich beim Albert-Schweitzer-Gymnasium, dem Albert-Einstein-Gymnasium, dem Hannah-Arendt-Gymnasium und dem Albrecht-Dürer-Gymnasium. Eine starke Nachfrage gibt es auch bei der Clay-Schule, der Fritz-Karsen-Schule in Britz sowie der Walter-Gropius-Schule, die in der Fritz-Erler-Allee angesiedelt ist. An diesen Schulen müssen nach derzeitigem Stand mindestens 256 Ablehnungen des Erstwunsches erfolgen. „Auch in diesem Jahr ist gewährleistet, dass jedem Neuköllner Kind ein Oberschulplatz im Wohnbezirk angeboten werden kann“, sagt dazu die amtierende Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey:  Darüber hinaus könne Neukölln sogar noch andere Bezirke mit Oberschulplätzen unterstützen, meint Giffey und ergänzt:  „Für uns hat dabei der Elternwille eine hohe Priorität“.

Während im Vergleich zum vergangenen Jahr die Zahl aller Anmeldungen um sechs Prozent gestiegen ist, war die Steigerung der Anmeldezahlen an der Clay-Schule um 71 % (von 167 auf 285) und der Albert-Einstein-Schule um 26 % (von 122 auf 159) überraschend hoch.

Die Familien werden um Pfingsten darüber informiert, ob dem Erst-, Zweit-, oder Drittwunsch entsprochen werden konnte oder vom Schulamt eine andere Schule des gewünschten Bildungsgangs angeboten werden muss.

Bevor die Auswahlverfahren an den Oberschulen mit einer Übernachfrage stattfinden können, sind erst alle Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in ganz Berlin mit einem Schulplatz zu versorgen. Anschließend werden von den Schulämtern die Zweit- und Drittwünsche geprüft, gegebenenfalls die angebotenen Schulen zugeordnet und die Ablehnungsbescheide gefertigt. Diese werden schließlich am 22. Mai 2015 zusammen mit den Zusagen der Oberschulen an die Familien versandt.

 

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