Ostern in Rudow

07.04.2013 09:06 von Stephanus Parmann

Alt-Rudow fordert den Frühling mit Osterbäumen heraus

Gegen den bleibenden Winter in diesem Jahr scheint kein Kraut gewachsen zu sein. Es ist fast Ende März, und vor unseren Augen herrscht Schneetreiben. Doch in Alt-Rudow bahnen sich Farbtupfer ihren Weg durch das Ortsteilzentrum und erfreuen das Auge und erwärmen die Seele. Rudow für seine Bewohner und Gäste attraktiv zu gestalten, ist eine der selbst gestellten Aufgaben der Geschäftsleute der Aktionsgemeinschaft Rudow (AG Rudow), die bei der Osterbaumaktion mitmachen.

Osterbäume ebnen dem Frühjahr mit ersten Farbtupfern einen Weg. Sie wollen den langen Winter vertreiben und den kommenden Frühling willkommen heißen. Auch in diesem Jahr verteilte Anfang März das AG Rudow-Mitglied Detlev Blisse von der ortsansässigen Blisse Garten- und Landschaftsbau GmbH die Osterbäume an viele Geschäftsleute in Alt-Rudow. Mit bunt bemalten Eiern und Fahnen schmückten sie die Osterbäume und stellten sie inmitten des Schnees auf, um den Frühling herauszufordern, was in unseren Breiten eine lange Tradition hat.

Als Fruchtbarkeitssymbole verkörpern Eier den Sieg des Lebens über den Tod oder den Sieg des Lichts über das Dunkel. So kündigen Osterbäume die Wiederkehr der Wärme und der Farben nach einem langen Winter und der dunklen Jahreszeit an.

Im Osten geht die Sonne auf. Als Ort ist der Osten im christlichen Sinne ein Symbol für die Auferstehung und Wiederkehr von Jesus Christus. Der Name Ostern kommt wohl aus dem Altgermanischen und ist höchstwahrscheinlich eine Bezeichnung für den Osten als Himmelsrichtung.Wohl leitet sich das Wort Ostern ab von Austrō > Ausro, was für „Morgenröte“ stehen soll und vermutlich ein germanisches Frühlingsfest bezeichnet (Onlinelexikon Wikipedia).

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