TSV Rudow Berlin gelingt zweiter Saisonsieg

22.11.2012 17:39 von Redaktion

Am 8. Spieltag der 2. Bundesliga Nord gelang den Damen des TSV Rudow Berlin der lang ersehnte zweite Saisonsieg. Am vergangenen Sonntag, dem 18. November, konnte der TV Gladbeck vor 98 Zuschauern in der Sporthalle in der Parchimer Allee mit 3:1 (25:14, 26:24, 18:25 und 25:19) geschlagen werden. Im ersten Satz konnten sich die Berlinerinnen schnell absetzen. Mit 8:3 sowie 16:8 in Führung liegend, ging es in die technischen Auszeiten. Nach 21 Minuten ging der Satz deutlich mit 25:14 an den TSV Rudow Berlin. Wesentlich umkämpfter war der folgende zweite Spielabschnitt. Die Gäste aus Gladbeck wurden stärker und hatten beim Stande von 24:21 Satzball. Diesmal ließen sich die Spielerinnen von Trainer Jürgen Schier aber nicht beeindrucken, behielten die Übersicht und drehten den Satz noch zum 26:24 aus Berliner Sicht.

„Durch gute Aufschläge von Martina und gelungene Aktionen am Netz konnten wir den zweiten Satz noch für uns entscheiden“, urteilte Melanie Höppner nach dem Spiel. Im dritten Satz „spielte Gladbeck gut auf“ fand Diagonalangreiferin Höppner. In der Tat nahmen die Gäste das Heft in die Hand und gingen schnell in Führung. Die Berlinerinnen lagen nach kurzer Zeit mit 1:5 und 13:18 zurück, und waren nicht mehr in der Lage, das Spiel an sich zu reißen. Folgerichtig gewann Gladbeck den 3. Satz nach 20 Minuten verdient mit 25:18.

„In den Sätzen 2 und 3 spielten wir weniger konzentriert und wurden wieder ein wenig hektisch, wodurch sich selbstverständlich leicht die Fehlerquote erhöhte. Den zweiten Satz konnten wir mit Mercedes, Sarah und mir im Block sowie Katis gutem Zuspiel doch noch für uns gewinnen. Beim Dritten gelang das leider nicht mehr!“ so Mittelblockerin Ingke Weimert.

Der 4. Satz verlief bis zur zweiten technischen Auszeit recht ausgeglichen. Und die Berlinerinnen führten mit 16:15. Jedoch steigerte sich das Team von Trainer Jürgen Schier erneut, spielte mit voller Konzentration und einer kämpferischen Leistung und erarbeitete sich Punkt um Punkt, um den Satz am Ende dann mit 25:19 für sich zu entscheiden. Nach 93 Minuten stand der zweite Saisonsieg für die Damen des TSV Rudow Berlin fest. Mit 3:1 konnten die Gäste aus Gladbeck bezwungen werden.

„Das war keineswegs leicht, und obwohl man sagen kann, dass wir das bessere Team waren, hätten wir auch durchaus verlieren können. Das wiederum bestätigt meine Meinung von der gegenüber den Vorjahren verbesserten Liga. Im zweiten und im vierten Satz hat Mercedes wesentlich zum Sieg beigetragen, als sie, eingewechselt, wichtige Punkte bis Zum Satzgewinn gemacht hat“, so Trainer Jürgen Schier nach dem Spiel. Nach dem Sieg war die Stimmung im Team blendend. „Ach war das klasse, es macht soooo viel Spaß, zu gewinnen!“ sprudelte es aus Ingke Weimert geradezu heraus, und Melle Höppner fügte hinzu: „Alles in allem war das eine tolle Mannschaftsleistung und spiegelt eigentlich das wieder, was Rudow wirklich im Stande ist leisten zu können.“

Jetzt heißt es, in den kommenden Spielen nachzulegen. Beim nächsten Auswärtsspiel am kommenden Sonntag, den 25.11. ist der TV Eiche Horn Bremen Gastgeber in der Sporthalle Berckstraße. Anpfiff der Begegnung in Bremen ist 16.00 Uhr. Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung wie am vergangenen Sonntag könnte in Bremen der erste Auswärtssieg der Saison möglich sein, denn „Ich glaube, dass wir in dieser Saison gegen jedes Team eine Siegchance haben, aber auch gegen alle Gegner sehr gut spielen müssen, um die auch zu realisieren!“ so abschließend Trainer Schier.

TSV Rudow Berlin gewinnt deutlich in Bremen

Mit einem deutlichen 3:0 Auswärtssieg (25:15, 25:18 und 25:16) gegen TV Eiche Horn entführen die Damen des TSV Rudow Berlin am 9. Spieltag der 2. Bundesliga Nord zwei wichtige Punkte in die Hauptstadt. Die 200 Zuschauer in der Sporthalle Berckstraße wussten bereits nach nur 67 Spielminuten, dass Rudows Sieg ungefährdet ist. Ein starkes Stück. Denn Trainer Jürgen Schier reiste diesmal mit nur neun Spielerfrauen und damit einem stark dezimierten Team nach Bremen. Im Wissen um dieses Handicap, rechnete Schier daher vor dem Auswärtsspiel nur mit einer 50:50 Chance.
Im ersten Satz startete der TSV Rudow Berlin mit einem Punktgewinn bei Aufschlag Eiche-Horn. Er setzte den Gegner weiter unter Druck und konnte so die Führung über 9:6 und 18:8 bis zum deutlichen Satzgewinn von 25:15 nach 21 Minuten ausbauen.

Der zweite Satz begann enger, und hinzu kam uch noch, dass sich beim Stand von 10:9 die Berliner Mittelblockerin Mercedes Zach erneut verletzte und ausgewechselt werden musste. Daher bot sich nun die Chance für Lisa Meyer, der Jugendspielerin des TSV Rudow Berlin. Trainer Schier hatte sie auf Grund der Personalnot in den Kader für das Spiel in Bremen mit aufgenommen. Das war gut so. Denn Lisa nutzte die sich ihr bietende Gelegenheit und spielte mit Bravour. „Lisa hat sich grandios geschlagen, Asse geschlagen, Blockpunkte gemacht, Schnellangriffe verwandelt!“, urteilte Schier über das Spiel seiner jüngsten Spielerin. „Würde  es in der zweiten Liga der MVP (Most Valuable Player - www.volleyball-bundesliga.de/mvp -) vergeben, Lisa hätte ihn wahrscheinlich bekommen!“, kommentierte er ihre Leistung. „Auch ich möchte noch einmal die Lisa ganz doll loben. Sie hat ihre Sache gestern echt klasse gemacht!“, hob auch Außenangreiferin Alina Gottlebe-Fröhlich Lisa Meyers Leistung hervor.

Über 18:15 konnten sich die Rudowerinnen nach der verletzungsbedingten Umstellung absetzen, um nach 25 Minuten auch den zweiten Satz mit 25:18 zu gewinnen.

Auch der dritte Spielabschnitt verlief aus Berliner Sicht sehr positiv. Selbst heraus gespielte Punkte und Fehler der Spielerinnen des TV Eiche Horn führten auch hier nach nur 21 Minuten zu einem klaren 25:16 Satzerfolg. Damit war der 3:0 Auswärtssieg der Hauptstädterinnen perfekt.

„Das war ein ganz spezieller Sieg. Was sich für einen Außenstehenden wie eine Selbstverständlichkeit anhört, war eigentlich eine grandiose Leistung. Zwar hat uns der Gegner mit etlichen Eigenfehlern etwas in die Karten gespielt, aber auch dazu muss er ja erst einmal gebracht werden“, zieht Trainer Schier Bilanz. „Das ging natürlich nur, weil die etablierten Spielerinnen – zu denen auch Doreen Schudziarra zählt, die im vergangenen Jahr noch zur Landesliga gehörte  – eine ziemlich fehlerfreie und überlegte Partie gespielt haben!“

Auch Mittelblockerin Carina Maaß drückt ihr Freude über den Sieg aus: „Endlich mal ein 3:0 Sieg! Auch wenn wir ein paar Schwächephasen hatten, haben wir uns diesmal nicht aus der Ruhe bringen lassen! Besonders Lisa hat ihre Sache sehr sehr gut gemacht!"

Nach zwei Siegen in den letzten beiden Spielen geht es nun am Freitag, dem 30. November zum Stadtrivalen VC Olympia II in die Sporthalle am Anton Saefkow-Platz nach Friedrichshain. „Am Freitag gegen VCO wird sich unsere Personalsituation nicht verbessert haben und ich fürchte schon jetzt das Sprichwort „Der Teufel geht nicht zweimal durch die gleiche Tür", meint Schier und will damit keine Euphorie aufkommen lassen. Denn auch das junge Team von Coach Florian Karl wird alles unternehmen, um es den Rudower Damen möglichst schwer zu machen.
Spielbeginn der Begegnung VC Olympia II – TSV Rudow Berlin am kommenden Freitag in Berlin ist 19.00 Uhr.

Nedim Tekin
TSV Volleyball

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