07.04.2014 20:02 von Redaktion
Am vorletzten Spieltag der Saison 2013/14 lieferten sich die Damen des TSV Rudow Berlin und der gastgebenden DSHS SnowTrex Köln einen packenden Volleyballfight über fünf Sätze mit dem besseren Ende für die Kölnerinnen. Nach 127 Spielminuten unterlagen die Hauptstädter letztendlich mit 2:3 (13:25, 20:25, 25:19, 31:29 und 12:15).
„Denjenigen, die sich um 16 Uhr in der Halle 22 der Deutschen Sporthochschule in Köln versammelt hatten, wurde einiges geboten“ so TSV Trainer Udo Stegen nach dem Spiel.Der erste Satz sollte zu einer klaren Angelegenheit für die überzeugenden Kölnerinnen werden. Ohne die Möglichkeit ins Spielgeschehen einzugreifen, gaben die Damen des TSV Rudow Berlin den Satz mit 13:25 ab. Im folgenden 2. Spielabschnitt „besannen wir uns, und begannen mitzuspielen“. Nun sah Coach Stegen, wie sich sein Team ins Spiel zurück kämpfte. Trotzdem ging auch dieser Satz mit 20:25 verloren.
Mit einer enormen Energieleistung bekamen die Berlinerinnen sowohl den Gegner und damit auch das Spiel in den Griff. Nach 28 Minuten erkämpften sich die Rudowerinnen mit 25:19 den ersten Satz in diesem Spiel. An Dramatik kaum zu überbieten war der folgende 4. Satz. „Das Spiel entwickelte sich nun zum offenen Schlagabtausch!“, so Trainer Udo Stegen zu dieser Spielphase. Nach 37 langen Spielminuten wurde der TSV Rudow Berlin für seine kämpferische Leistung belohnt und konnte mit 31:29 zum 2:2 Satzausgleich kommen.
Der TieBreak musste die Entscheidung bringen. Hier legten die Berlinerinnen, noch euphorisiert vor vorangegangenen Satzgewinn, los wie die Feuerwehr. Schnell gingen die Gäste mit 5:0 in Führung. Am Ende „musste mein Team der imposanten Aufholjagd Tribut zollen“, gab Udo Stegen den Grund dafür an, dass der TSV Rudow Berlin den letzten Satz mit 12:15, und damit das Spiel mit 2:3 verlor.
„Nach über 2 Stunden Spielzeit bleibt für uns als Ergebnis 1 Punkt, für den wir hart gekämpft haben und die Erkenntnis, dass alle Zuschauer ein Volleyballfest erlebt haben“, zeigte sich Stegen am Ende doch zufrieden. Einen Spieltag vor Ende der laufenden Saison belegen die Damen des TSV Rudow Berlin damit Platz 7 in der Tabelle. Angesichts der immer noch ungeklärten Situation um die Finanzierung der nächsten 2.Liga-Saison eine bemerkenswerte Leistung der Spielerinnen.
Am kommenden Samstag, den 12. April empfangen die Hauptstädterinnen das Team vom Kieler TV zum Saisonfinale in der Sporthalle Adlershof. Anpfiff ist um 17.00 Uhr. Ein letztes Mal in dieser Saison, und hoffentlich nicht zum letzten Mal für die nächsten Jahre, sind alle Volleyballfans eingeladen, das Team aus dem Süden Berlins noch einmal lautstark zu unterstützen, und für ein Volleyballfest zum Saisonabschluss zu sorgen.
Für den TSV Rudow Berlin spielten: Melanie Höppner, Mercedes Zach, Kathi Kummer, Carina Maaß, Lisa Timm, Jennifer Scharmacher, Ingke Weimert, Nina Böttcher, Melanie Gernert und Alina Gottlebe-Fröhlich
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