„Verkehrschaos an der Spinne?“

25.06.2014 16:51 von Redaktion

Die SPD Rudow lädt ein zur Diskussionsrunde mit Verkehrsplanern

Der Bau des Flughafens BER hat auch für die Verkehrslenkung und Verkehrsgestaltung in Rudow erhebliche Auswirkungen. So planen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eingreifende Änderungen für die Verkehrsführung in Alt-Rudow sowie an der Rudower Spinne. So ist geplant, den 171 er Bus ganz aus Alt-Rudow herauszunehmen und auf die Neuköllner Straße zu verlegen, was in Rudow auf starke Gegenwehr stößt. So hat die Aktionsgemeinschaft Rudow bislang rund 7000 Unterschriften für die Beibehaltung der Buslinie 171 durch Alt-Rudow gesammelt, jeder dritte Haushalt in Rudow votiert also für eine weitere optimale Erreichbarkeit des Ortsteilzentrums. Außerdem sollen laut Verkehrsplaner von der Neuköllner Straße in der Höhe des U-Bahnhofs Rudow aus insgesamt fünf Busse in Richtung Flughafen starten, darunter Shuttlebusse im 10-Minuten-Takt zum BER. Zusätzlich soll der U-Bahnhof Rudow zwei weitere Ausgänge bekommen, um nach Planungen der BVG und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Zugang zu den Bushaltestellen zu erleichtern. Diese Umbauten werden mit erheblichen Veränderungen für die RudowerInnen sowie alle Verkehrsteilnehmer in Rudow verbunden sein. So sollen Bäume ersatzlos gefällt werden, Radfahrwege wegfallen und zu kombinierten Bus-Radspuren auf die Straße verlegt werden und anderes mehr.  

Die SPD Rudow will nun über diese Änderungen mit Gesprächspartnern von der BVG und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aus erster Hand informieren und mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.

 

„Verkehrschaos an der Spinne?“ 

02. Juli, 19.30 Uhr

Alte Dorfschule Rudow

Alt-Rudow 60

Die Gäste sind: Matthias Horth Leiter des Referats ÖPNV bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Heike Schumacher: Projektleiterin Technisches Büro U-Bahn (BVG) und Olaf Bruhn vom Bereich Angebot Netzentwicklung (BVG)

 

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Kommentare

Kommentar von Sliwka | 04.07.2014

Hallo,

so unsinnig es war den neuen Flughafen gegen alle Vernunft und Raumordnungsverfahren
in Schönefeld zu bauen, so wird jetzt einfach Mal alles, was bisher in Rudow gewachsen ist
und für gut befunden wurde, über den Haufen geworfen.

Die Radfahrer, das schwächste Glied im Verkehr, deren Weg wird auf die Straße verlegt.
Die Buslinie 171 soll verlegt werden, der teure Ausbau von Alt-Rudow praktisch für die
Geschäftsleute und deren Kunden nicht mehr richtig nutzbar.

Neben einer Strategie, die Fluggäste an allen möglichen Umsteigeplätzen auf die S Bahn zu verweisen,
die ja kundenfreundlich direkt im Flughafen hält, gibt es andere Möglichkeiten.

Ich mache den Vorschlag, den bisherigen PKW Parkplatz für 4 Bushaltestellen im Shuttleverkehr auszubauen,
die von der Waltersdorfer Chaussee angefahren werden können, wenn diese vom Flughafen kommen.
Die Leute steigen aus und gehen links zur U-Bahn; sobald der Bus leer ist, wird er durch vorfahren freigegeben für die nächst Fahrt.
Diese Passagiere steigen auf der anderen Seite des Platzes zu und die beiden Fußgängerströme stören sich in keiner Weise.
Anschließend fahren diese Busse wie bisher über die Großziethener Chaussee auf die Waltersdorfer Chaussee Richtung Schönefeld.
Am besten bevorzugt durch eine Ampelschaltung, die die sofortige Durchfahrt zur Waltersdorfer Ch. nach der Abfahrt vom Parkplatz regelt.

Damit das alles zügig erfolgen kann, muss es eine unterirdische Verbindung (einschließlich mehrerer Fahrstühle oder generell einem (Rollband / Rolltreppe)
Vom „Busbahnhof“ direkt zum U-Bahnhof geben. Diese relativ kurze Strecke (20 -25 m) müsste zu realisieren sein.
Möglicherweise müssen dann einige Weichen zusätzlich oder anstatt der bisherigen an anderer Stelle
im Rangier– und Wartebereich der U Bahn geschaffen werden.
Wenn die vielen Fußgänger wegfallen, dürfte die Kreuzung sogar leistungsfähiger werden.
Vielleicht kann an anderer Stelle Parkraum für die bisherigen Benutzer (ca. 25?) geschaffen werden.

Wo und wie lange kann man noch unterschreiben?

Viele Grüße

Dorit Ahrens-Sliwka und Ottmar Sliwka

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