Wochenmarkthändler bieten auch weiterhin sicher ihre Dienste in Rudow an

31.03.2020 14:54 von Stephanus Parmann

Der Rudower Wochenmarkt bietet auch derzeit viel: Hervorragende Lebensmittel, Blumen und jede Menge Sicherheit beim Einkauf. Davon konnten wir und an einem sonnigen Samstag Ende März überzeugen. Gearbeitet wird hier unter anderem mit transparentem Sichtschutz, mit Handschuhen und vor allem mit Abstand. Denn ein Blick auf die Schlangen vor den einzelnen Anbietern zeigt: Auf dem Rudower Wochenmarkt sind die Leute sehr diszipliniert beim Einkauf. Hinzu kommt: Hier muss man keine Einkaufswagen und -Körbe anfassen, ist mit viel Platz an der frischen Luft und kann jederzeit bequem den notwendigen Sicherheitsabstand einhalten. Ferner ist Einkaufen an der frischen Luft gesund. Auf dem Rudower Wochenmarkt kann man Spaziergang und Einkauf bequem miteinander verbinden und bekommt darüber hinaus erstklassige Lebensmittel zu fairen Preisen. So beispielsweise Huhn und Fleisch bei Geflügel Schumacher, beste Kartoffeln in Neumanns Kartoffelboutique, Spreewaldspezialitäten, regionales Obst und Gemüse aus erster Hand bei Schiemenz und Gartenbau Ott sowie Zitrusspezialitäten bei Seifert-Hagelgans. Auch auf Thüringer Wurstspezialitäten bei Olaf Struck und die leckere Currywurst- und Boulette aus Richys Imbiss muss niemand verzichten! Außerdem leisten auch die Damen beim heimischen Bäcker Obergfell tapfer ihren Dienst weiter und bieten die breite Palette an Brot, Brötchen und süßen Leckereien an. Ein Traum sind unter anderem die Stachelbeerschnitten und der Makronenzwieback.

 

Leider gibt es auch auf dem Markt einen Wermutstropfen. Non-Food-Artikel dürfen  nicht angeboten werden, obgleich sich auch solche Artikel in Discountern in der Corona-Krise erwerben lassen. „Nicht durchgehend fair“, findet Marktbetreiber Nikolaus Fink zwar,  aber natürlich hält er sich strikt an die Vorgaben. Ausdrücklich dankt er all seinen Händlern für ihren tapferen Einsatz vor Ort und begrüßt zusätzlich, dass die Polizei auch auf Wochenmärkten die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln kontrolliert; ein gutes Gefühl, wenn alle an einem Strang ziehen. Fink hofft allerdings, dass die Beschränkungen nicht allzu lang andauern. Dann ginge es den Märkten möglicherweise an die Substanz: Insolvenzen, Kündigungen, und Geschäftsaufgaben würden sich häufen, und das in einer Zeit, in der es auch schon ohne Krise immer weniger Händler für Wochenmärkte in Berlin gibt. Um dies zu verhindern, hilft das Team von ‚diemarktplaner‘ aktiv  vielen Händlern, oft Kleinstbetriebe und Soloselbständige, bei der Inanspruchnahme der  staatlichen Finanzhilfen.

 

Wenn auch Ihnen die Wochenmärkte mit ihrem besonderen regionalen und ökologischen Nahversorgungsangebot am Herzen liegen, können auch Sie helfen. Jeder einzelne hat es in der Hand, dass die Wochenmärkte gut durch die Krise kommen, indem er bei seinen regionalen Händlern vor Ort einkauft. Denn jeder Cent, der auf dem Wochenmarkt ausgegeben wird, kommt vielen kleinen Unternehmungen, meist inhabergeführten Geschäften zugute, die gut Steuern zahlen, die der Krankenpflege und dem Gesundheitssystem in den kommenden Monaten und in Zukunft zugute kommen. Wir haben es in der Hand. Nutzen wir die Chance, damit es auch in Zukunft einen Wochenmarkt in Rudow und anderswo gibt, der das gute Nahversorgungsangebot vor Ort erweitert und ergänzt. So wird, wenn die Krise vorbei ist, ihr Wochenmarkt wieder der beliebte Treffpunkt im Kiez, wo man Freunde und Nachbarn trifft.

Der Rudower Wochenmarkt in der Prierosser Straße ist mittwochs und samstags in der Zeit von 8.00 – 13.00 Uhr geöffnet.

Wichtiger Hinweis: Seit Beginn der Epidemie posten diemarktplaner auf ihren Socialmediakanälen aktuelle Infos, Tipps zu Verhaltensweisen und Hintergründe zu Corona und verlinken zu einschlägigen Webseiten: www.diemarktplaner.de,www.facebook.com/diemarktplaner,

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