Wunderbare Sommerjungtierschau – an beiden Tagen kamen Hunderte Besucher

22.09.2021 20:11 von Redaktion

Fotos: Stephanus Parmann

Wenn in Rudow Hähne krähen, Vögel in den schönsten Tönen zwitschern, Enten quaken und Tauben gurren, ist wieder Sommerjungtierschau. Diesmal war sie besonders erfolgreich. Rund 1000 Personen besuchte am 12. und 12. die große Sommerjungtierschau des Kleintierzuchtvereins D 34. Besonders viele Familien schauten in der Neuköllner Straße auf dem Gelände der Eigenheimer vorbei. Schließlich ist es für Großstadtkinder eine wahre Freude, Tiere aus nächster Nähe zu betrachten oder auch zu streicheln. Eine Mal- und Bastelecke für die Kleinen sorgte für zusätzliches Vergnügen. Besonders das schöne weiche Fell von Kaninchen zieht die Kinder magisch an. Und mitunter gehen die Eltern mit einem Kaninchen oder einem Wellensittich nach Hause. Kein Problem, denn die Kleintierzüchter stehen gerade Unkundigen mit Rat und Tat und in allen Fragen rund um Tiere zur Seite, schließlich geht es ihnen sie als Tierversteher um das Wohl der Tiere. Neben der Tierschau ging es wie stets auch, gesellig zu. Bei Kaffee, Kuchen und Torten, heißen Würstchen mit Kartoffelsalat und vielem mehr, ließen es sich die Besucher und die Gäste des Partnervereins aus Schloss Holte Stukenbrok gut ergehen. Unter den Gästen weilten viele Lokalpolitiker, die hier nach der Wahl nicht in die Parlamente zogen, sondern die besten Züchter mit Pokalen, Rixi dem Neuköllner Friedens- und Freundschaftsbär oder einem Präsentkorb belohnten. Besonders auffällig: Altstar Eduard Rasmussen räumte wieder mehrere Preise ab, sodass sich manche fragen, wo er Zuhause überhaupt noch Platz hat, um all die Trophäen zu präsentieren – das bleibt sein Geheimnis. Kein Geheimnis ist, dass Rasmussen, der jahrzehntelang den Verein erfolgreich führte, zufrieden in die Zukunft blickt, weil er mit Sarah Schwäbl eine würdige Nachfolgerin gefunden hat, die den Verein nach vorne bringt und auch junge Menschen für den D34 begeistert. Ein wichtiger Punkt in einer Zeit, in der viele Vereine einen sehr hohen Altersdurchschnitt bei den Mitgliedern aufweisen und daher in eine ungewisse Zukunft blicken.

 

162 Kaninchen, 15 Enten, 37 Hühner und 105 Tauben waren zu sehen. Dazu kamen 46 Tiere, die zum Ziergeflügel zählen und weitere 40 Tiere, die in der Voliere zu sehen waren, darunter Hühner, Wassergeflügel und Tauben. Das Auge konnte sich nicht satt sehen an der Schönheit der Tiere. Allein wer die Vielfalt der Tauben in Augenschein nahm, musste staunen um den Einfallsreichtum der Natur und dem Können der Züchter. Denn nur gesunde, gut und mit Sachverstand gepflegte Tiere sehen wirklich schön aus. Und von denen gab es sehr viele. Doch nur der Sachkundige kennt die feinen Unterschiede, die letztendlich dazu führen, dass die einen die Preise bekommen und die anderen leer ausgehen. Wir jedenfalls waren, wie unzählige Besucher auch, fasziniert von allen Tieren, die hier zu sehen waren. Ob Show Racer rotfahl oder Carrer Taube, Dalmatiner Rexe dreifarbig und Blaue Wiener bei den Kaninchen, Augenring Sperlingspapageien , Diamantfinken oder Reisfink – bei jedem Besuch der Sommerjungtierschauen entdeckt der Besucher stets Tiere, die er so noch nicht gesehen hat. Und so freut man sich mit den Preisträgern, deren Liebe zu ihren Zuchttieren belohnt wird. Hier tut der Wettbewerb, dem sich der weise Züchter stellt, den Tieren nur gut. Mit seinem festlichen Charakter bietet er für die Züchterinnen und Züchter zugleich die Möglichkeit zum Austausch und ist für die Laien unter den Besuchern ein Augenschmaus.

 

 

 

 

 

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