Leinöl – urgesund und lecker aus Brandenburg

Ernährungswissenschaftler und die „Molekulare und biomedizinische Alternsforschung“ sind sich einig: Eine „mediterrane Ernährung“ mit ungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel Leinöl, viel frischem Gemüse und Fisch, beugt Krankheiten vor, die häufig mit dem Altern auftreten – alles Lebensmittel, die es in bester Qualität auf dem Rudower Wochenmarkt gibt. Zusammen mit ausreichend Schlaf, Bewegung und anregenden sozialen Kontakten, die zum Lernen anregen, beugt die mediterrane Ernährung beispielsweise Herz- und Kreislauferkrankungen aufgrund von Eiweiß-Ablagerungen in den Blutgefäßen vor. Dazu zählen Krebs, (Alters-)Diabetes oder auch Parkinson; zusammengefasst alle gesundheitlichen Veränderungen, die zu Gebrechlichkeit im Alter führen. All dies hat eine fundamentale Bedeutung für die Zellen des menschlichen Körpers und seinen rund 500 km Blutbahnen –Geschädigte Eiweiße können abgebaut werden, die Zellen können sich regenerieren und die Durchblutung wird verbessert.

Leinöl, wie es auf dem Rudower Wochenmarkt als Erzeugerabfüllung der Schulzendorfer Ölmühle am Stand von Manfred Kotzem präsentiert wird, fördert nicht nur die Gesundheit,  sondern bereichert darüber hinaus die Küche von Feinschmeckern. So hat Alfons Schubeck dem Leinöl ein ganzes Buch mit Rezepten gewidmet, in dem er die gesundheitlichen Vorzüge des besonderen Öls preist, das aus dem Samen des Flachs gewonnen wird. „Es schmeckt frisch und nussig mild, betont Frau Tolksdorf. Auch Maria Gärtner kauft regelmäßig ihr Leinöl auf dem Rudower Wochenmarkt. „Es schmeckt sehr gut, ich nehme einen Löffel täglich, und bei Quark mit Pellkartoffeln kommt immer Leinöl ein“.  Aber warum schmeckt  das Schulzendorfer Leinöl so gut? Das erklärt sich durch den so genannten Reinheitsgrad, er liegt  beim Schulzendorfer Leinöl bei 99,9 Prozent. Besser geht’s nicht. Hinzu kommt die schonende Ölgewinnung bei der Kaltpressung mit der Schneckenpresse. Sie läuft auf der kleinsten Stufe mit dem geringsten Druck, was dafür sorgt, dass die wertvollen Omega-3 Fettsäuren erhalten bleiben. „Das sichert auch  die gleichbleibende Qualität und den mild-nussigen Geschmack unseres Leinöls“, so die Schenkers, die das Öl mit aller Sorgfalt herstellen. Wer all das weiß, wundert sich nicht,  dass eine Rudower Apothekerin eine Kundin auf den Markt schickt, damit sie Leinöl für ihre Gesundheit kauft.  

Warum ist Leinöl gesund und warum schwören Ernährungswissenschaftler auf Leinöl? Leinöl enthält unter den pflanzlichen Lieferanten mit einem Anteil von rund 60 % den höchsten Gehalt an Alpha-Linolensäure (ALA). Das ist eine Fettsäure, die der menschliche Organismus in die langkettigen und für den Schutz der Gesundheit wichtigen Omega-3 Fettsäuren umwandelt. Wie gesund Leinöl für Menschen ist und was die Omega-3-Fettsäuren mit dem Leinölkonsum bewirken, hat vor einigen Jahren die Ernährungswissenschaftlerin Melanie Köhler von der Universität Jena wissenschaftlich nachgewiesen. Die Versuchspersonen ihrer Untersuchung waren im Durchschnitt 62 Jahre alt, hatten Übergewicht, litten an Bluthochdruck und wiesen einen gestörten Blutzuckerspiegel auf. Acht Wochen lang hatten die Versuchspersonen täglich zwei Esslöffel Leinöl zu sich genommen. Nach diesem Zeitraum hatten sie doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren im Blut, wiesen niedrigere Blutdruckwerte auf und zeigten ein verbessertes Ergebnis bei den Blutfetten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zählt Leinöl von daher zu Recht als Bestandteil der „Zehn  Regeln für eine gesunde Ernährung“ auf. So soll Leinöl unter anderem gut sein für den Schutz vor Arterienverkalkung, Knochenschwund und Demenz. Da es auch so genannte Lignane (Antioxidantien) enthält, denen unter anderem eine krebshemmende Wirkung nachgesagt wird, ist es unverständlich, warum Leinöl heute noch in manchen Haushalten fehlt.

Manfred Kotzem ist immer samstags auf dem Rudower Wochenmarkt, 8.00 – 13.00 Uhr
Literatur: „Alfons Schuhbeck, „Die Heilkraft von Omega – 3, Warum das Leinöl unsere Gesundheit schützt. Verlag Zabert Sandmann. ISBN: 9783898832731